Schmuck Vertrieb

Schmuck Vertrieb

 

Auch wenn Schmuck zu den Dingen gehört, die nicht überlebensnotwendig sind, so wird Schmuck doch gerne und viel gekauft. Dabei bieten die Uhren- und die Schmuckindustrie für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel passende Produkte, angefangen bei günstigem Modeschmuck bis hin zu den hochwertigsten und kostbarsten Klassikern.

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Der Schmuck Vertrieb:

 

Die Anleitung für den Schmuck Vertrieb sieht vor, potenzielle Kunden zu identifizieren, ihnen das Produktangebot zur Verfügung zu stellen und sie zu einem Kauf zu animieren. Ein zunehmend großer Wettbewerb bei gleichzeitig verändertem Kaufverhalten der Kunden stellt jedoch auch den Schmuckvertrieb vor neue Herausforderungen.

Früher suchten Kunden einen der wenigen ortansässigen Juweliere oder Uhrenmacher auf. Schmuck- und Uhrenabteilungen gab es nur in den großen Kauf- und Warenhäusern und diese wiederum waren nur in größeren Städten zu finden. Heute ist es so, dass ein Kunde sein Haus überhaupt nicht mehr verlassen muss, wenn er sich Schmuck oder eine Uhr kaufen möchte, Teleshoppingsendern, Versandhauskatalogen und Online-Shops sei dank.

Aber selbst solche Kunden, die in einem echten Geschäft einkaufen möchten, nutzen im Vorfeld häufig das Internet. So informieren sie sich hier über aktuelle Kollektionen, vergleichen Preise und lesen die Bewertungen anderer Kunden. Für den Schmuck Vertrieb bedeutet das, dass er ein Konzept benötigt, das unterschiedliche Vertriebskanäle vorsieht und so das eigene Produktangebot auf möglichst vielen Ebenen präsentiert.

 

 

Anleitung für den Vertrieb von Schmuck

 

Der Schmuck Vertrieb kann auf eine Vielzahl unterschiedlicher Vertriebswege zurückgreifen, die sich grundsätzlich in direkte und in indirekte Vertriebswege unterscheiden. Zu den direkten Vertriebswegen gehören alle die Vertriebsformen, bei denen es zu einem direkten Kontakt zwischen dem herstellenden Unternehmen und dem Kunden kommt, indirekte Vertriebsformen liegen vor, wenn der Verkauf der Produkte über Zwischenstationen erfolgt.

Zu den typischen Vertriebsformen, also den Wegen, auf denen Schmuck und Uhren zum Kunden gelangen, gehören beispielsweise Juweliere und andere Fachgeschäfte, Waren- und Kaufhäuser, Online-Shops, Messen und Märkte sowie Online-Shops. Eine ebenfalls weit verbreitete Vertriebsform für Schmuck ist zudem der Strukturvertrieb. Hierbei werden die Schmuckstücke im privaten Rahmen bei einer Art Verkaufsparty verkauft.

Das bedeutet, der Gastgeber lädt mehrere Bekannte und Freunde ein und ein sogenannter Schmuckberater stellt die Kollektionen vor. Großer Beliebtheit erfreuen sich daneben auch Lager- und Fabrikverkäufe. Hierbei kann es sich um Verkaufsstellen handeln, die dauerhaft vorhanden sind, genauso gibt es jedoch auch Schmuckhersteller, die nur wenige Male pro Jahr einen Fabrikverkauf durchführen.

Bei einem Fabrikverkauf werden vielfach Überproduktionen, Stücke aus vergangenen Kollektionen und auch B-Ware verkauft. Da Kunden durch Lagerverkäufe jedoch in aller Regel Markenprodukte deutlich günstiger erwerben können, ist der Andrang entsprechend groß. 

 

Strategie und Konzept für den Schmuck Vertrieb

 

Insbesondere sehr hochwertiger Schmuck gehört zu den Objekten, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nur selten von nennenswerten Umsatzeinbußen betroffen sind. Dies liegt in erster Linie daran, dass Gold und andere Edelmetalle nicht nur zu den dekorativen Luxusartikeln gehören, sondern auch als verhältnismäßig krisensichere Anlageobjekte gelten.

Massive Wertverluste sind bei hochwertigen Schmuckstücken kaum zu befürchten und im Ernstfall ist es leichter, eine Kette, einen Ring oder eine Uhr zu verkaufen als ein Auto, ein Gemälde oder eine Immobilie.

 

Trotzdem zeichnen sich für den Schmuck Vertrieb vier grundlegende Trends ab, die einen festen Platz in der vertrieblichen Strategie finden sollten:

 

1. Konsolidierung

Konsolidierung meint, dass Schmuck, Uhren und andere Luxusprodukte mehrere Faktoren in sich vereinen sollen. So reicht ein großer und bedeutender Markenname heute meist nicht mehr aus. Schmuck soll einzigartig, exklusiv und qualitativ hochwertig sein, so dass dadurch nicht nur sein aktueller Wert, sondern auch eine langfristige Werthaltigkeit gegeben ist.

 

2. Digitalisierung

Das Internet ermöglicht es Kunden, sich über Produkte und Unternehmen zu informieren und sich untereinander auszutauschen. Gleichzeitig eröffnet das Internet aber auch den Unternehmen neue Möglichkeiten. So können die Unternehmen Online-Shops betreiben, umfangreiche Informationen zur Verfügung stellen und durch diverse Anwendungen zielgerichtete und individuelle Kundenkontakte pflegen.

 

3. Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit

Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung spielen heute eine sehr große Rolle. Unternehmen, die sich sozial engagieren, können sich Wettbewerbsvorteile sichern. Gleichzeitig erwaten die Kunden jedoch auch Transparenz. So möchten sie nicht nur wissen, welche Materialien verarbeitet wurden, sondern auch, woher diese Materialien stammen und wie sie gewonnen wurden.

 

4. Marketing und Preispolitik

Breite Werbeaktionen werden zunehmend von direkten und gezielten Kundenansprachen abgelöst. Gleichzeitig rückt das Preis-Leistungs-Verhältnis zunehmend in den Vordergrund. Kunden erwarten heute Exklusivität und Qualität zu einem angemessenen Preis. Angemessen bedeutet in diesem Fall, dass ein hochwertiges und exklusives Produkt zwar keine überhöhten Preise rechtfertigt, sich aber massive Rabattaktionen genauso nachteilig auf das Markenimage auswirken können. 

 

Weiterführende Vertriebskonzepte, Anleitungen und Tipps:

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