10 Tipps für einen erfolgreichen Online-Shop, Teil 2

10 Tipps für einen erfolgreichen Online-Shop, Teil 2

Der Boom des Online-Shoppings ist ungebrochen – und das quer durch alle Altersklassen. So gehören für die jungen Generationen Computer und das Internet ganz selbstverständlich zum Alltag dazu.

10 Tipps für einen erfolgreichen Online-Shop, Teil 2

Doch auch die älteren Semester begeistern sich immer mehr für die virtuellen Einkaufswelten. Berührungsängste mit moderner Technik und Skepsis gegenüber Händlern, die ihre Waren online anbieten, haben angesichts der vielen Vorteile an Gewicht verloren.

Tatsächlich sind viele Kunden inzwischen sogar fast schon enttäuscht, wenn ihr bevorzugter Anbieter sein Angebot online nicht präsentiert.

Ein Online-Shop scheint heutzutage also ein optimaler Vertriebsweg zu sein. Nur funktioniert der Verkauf der eigenen Produkte übers Internet leider nicht von alleine. Und es gibt keine Garantie dafür, dass es gelingt, im E-Commerce Fuß zu fassen. Tatsächlich scheitert das Projekt Online-Shop sogar vergleichsweise oft.

Ein Grund dafür ist die gewaltige Konkurrenz, die es im weltweiten Netz nun einmal gibt. Manchmal sind es aber auch Fehler, die eigentlich klein sind, letztlich aber große Folgen haben. Worauf kommt es also an? Was sind die entscheidenden Punkte?

In einem zweiteiligen Beitrag geben wir zehn grundlegende Tipps für einen erfolgreichen Online-Shop. Hier ist Teil 2!:

Tipp Nr. 6: Soziale Medien nutzen

Die sozialen Netzwerke können eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, den eigenen Online-Shop bekannt zu machen und Kunden zu gewinnen. Wichtig dabei ist aber, dass das Unternehmen nicht einfach nur irgendwelche Produktbilder oder Werbefloskeln postet.

Vielmehr sollte sich das Image, für das das Unternehmen stehen will, auch in den Beiträgen widerspiegeln. Das Ziel sollte sein, potenzielle Kunden aufmerksam zu machen, Interesse zu wecken und auf einer emotionalen Ebene zu erreichen.

Das kann gelingen, indem das Unternehmen beispielsweise Bilder verwendet, die die eigenen Produkte zusammen mit Personen aus der Zielgruppe zeigen. Oder indem es in seinen Beiträgen Geschichten erzählt, die sich so auch im Alltag der Zielgruppe abspielen.

Auch Influencer können zu einem echten Turbo werden und dazu beitragen, dass sowohl die Besucher- als auch die Verkaufszahlen deutlich steigen. Die Auswahl der Personen, die für den Online-Shop werben, sollte allerdings mit Bedacht vorgenommen werden. Denn zum einen muss der Influencer zum Unternehmen passen. Sonst wirkt er als Werbebotschafter unglaubwürdig.

Und zum anderen sollte der Influencer die Zielgruppe vertreten. Schließlich hat ein Unternehmen nichts davon, wenn es in den sozialen Medien zwar unzählige Follower hat, keiner von ihnen aber etwas kauft.

Tipp Nr. 7: Werbung machen

Einen Online-Shop auf die Beine zu stellen und darauf zu hoffen, dass ihn die Kunden schon irgendwie finden werden, wird nicht funktionieren. Es kann zwar sein, dass potenzielle Käufer über die sozialen Medien, Blogbeiträge oder die Suchmaschinen zufällig auf den Webshop aufmerksam werden.

Doch für einen langfristigen Erfolg braucht das Unternehmen konstant hohe Besucherzahlen und Kunden, die nicht nur stöbern, sondern eben auch etwas kaufen.

Deshalb führt auch im E-Commerce letztlich kein Weg an Werbung vorbei. Das Unternehmen sollte dafür gezielt hochwertige Inhalte erstellen und unter Einbindung der sozialen Netzwerke im Internet verbreiten.

Zudem sollte es die Adresse des Online-Shops offensiv bewerben, indem es diese in die Kontaktdaten und die gedruckten Werbeträger aufnimmt. Auch eine E-Mail-Aktion, die die Bestandskunden ähnlich wie eine Eröffnungsfeier über den neuen Online-Shop informiert, kann sicherlich nicht schaden.

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Eine weitere wirksame Werbemaßnahme ist, wenn andere Webseiten über das Unternehmen berichten. Das können zum Beispiel Blogs oder Online-Magazine sein. Allerdings ist auch hier wichtig, dass die Plattformen zum Unternehmen und zur Zielgruppe passen.

Sind Partner gefunden, kann das Unternehmen einen Presseverteiler aufbauen, der Blogger, Journalisten und andere Partner über aktuelle Aktionen und neue Angebote informiert. Sie können die Informationen dann für ihre Beiträge nutzen

Tipp Nr. 8: Professionell sein

Ein Unternehmen kann hervorragende Produkte haben und sein Online-Shop kann noch so ansprechend aussehen, gut beworben sein und viele Besucher verzeichnen. Wenn die notwendige Professionalität fehlt, wird das alles nicht viel bringen. Gerade Kunden, die online einkaufen, sind anspruchsvoll und ein Stück weit verwöhnt.

So werden sie es beispielsweise nicht akzeptieren, wenn Bestellungen storniert werden, weil die angezeigten Bestände nicht aktuell sind. Oder wenn es tagelang dauert, bis die Bestellung endlich geliefert wird. Genauso erwarten Kunden, dass Anfragen sehr zeitnah beantwortet werden. Dass die Produkte halten müssen, was die Beschreibungen und Bilder im Shop versprochen haben, versteht sich von selbst.

Möchte das Unternehmen einen guten, schnellen und kundenorientierten Service bieten, kann es den Online-Shop deshalb nicht nebenher betreiben. Es muss Vertriebsmitarbeiter geben, die sich um diesen Vertriebskanal kümmern.

Denn wenn die Leistungen die Kunden nicht überzeugt oder gar verärgert haben, werden sie vermutlich hier nichts mehr kaufen. Entsprechende Bewertungen werden es dem Unternehmen dann noch schwerer machen, im hart umkämpften Online-Markt Fuß zu fassen.

Tipp Nr. 9: Das Offline nicht vergessen

Bei all den digitalen Aktivitäten darf die reale Welt nicht aus dem Blickfeld geraten. Schließlich ist der Online-Shop nur der Kanal, über den das Unternehmen seine Produkte vertreibt. Entscheidend ist aber, dass die Ware die Kunden vor Ort überzeugt.

Dazu gehört nicht nur, dass die Produkte funktionieren, hochwertig sind und die Erwartungen erfüllen. Vielmehr muss das Gesamtbild stimmen – und das fängt schon mit der Verpackung an.

Es wirkt einfach komisch, wenn ein teures Produkt eines namhaften Herstellers in einem schmuddeligen Karton angeliefert wird. Genauso passt es nicht zum Image, wenn das Unternehmen einerseits mit Nachhaltigkeit wirbt, der Kunde nach dem Auspacken aber einen Berg von Plastikmüll vor sich liegen hat.

Tipp Nr. 10: Nicht vorschnell aufgeben

Das Internet mag zwar schnelllebig sein. Doch auch in der digitalen Welt dauert es seine Zeit, bis sich eine Marke entwickelt und ein Online-Shop etabliert hat. Für das Unternehmen ist es deshalb wichtig, am Ball zu bleiben. Es sollte sich auf keinen Fall entmutigen lassen, wenn der Erfolg des Online-Shops ein bisschen auf sich warten lässt.

Das ist normal und kein Grund, das Projekt vorzeitig wieder abzubrechen. Das Unternehmen sollte vielmehr die vorhergehenden Tipps beherzigen, die Werbestrategie stetig hinterfragen und an den Vertriebsaktivitäten feilen. In der analogen Welt ist es schließlich auch nicht so, dass sich ein Vertriebsnetz über Nacht aufbaut und die Verkaufszahlen von heute auf morgen explodieren.

Ein Online-Shop ist letztlich nicht mehr als ein Vertriebskanal, der erst einmal greifen muss. Etwas Geduld ist also durchaus gefragt!

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Isabella Dorant, 48 Jahre Vertriebsleiterin und Autorin, Christian Kazinski - Vertriebsbeauftragter, Martin Pocher - Vertriebsberater im Außendienst, Christian Gülcan - Gründer & Unternehmer / Erfahrung in Vertriebsmanagement für Immobilien, Kosmetik, Custombikes und Güterwagenservices, sowie Ferya Gülcan Redakteurin und Betreiberin dieser Seite, schreiben hier Wissenswertes, Anleitungen und Ratgeber zum Thema Vertrieb, Marketing und der Vermarktung von Produkten & Dienstleistungen.

Ein Gedanke zu „10 Tipps für einen erfolgreichen Online-Shop, Teil 2“

  1. Das Wissen ist nicht mehr das Problem, viel eher die Zeit… Ich arbeite Vollzeit und möchte nebenbei mich allmählich selbstständig machen, aber all die Dinge, auf die man zu achten hat… Das ist als Einzelperson echt kein Zuckerschlecken!
    Aber wenn es so einfach wäre, würde es jeder (erfolgreich) machen und es wäre nicht mehr so lohnenswert – auch eine gute Motivation!

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