Getränke Vertrieb

Getränke Vertrieb

 

Beim Wort Getränke handelt es sich um den Oberbegriff für alle jene Flüssigkeiten, die zum Trinken gedacht sind. Dabei werden Getränke im Wesentlichen aus drei Gründen konsumiert, nämlich um den Durst zu stillen, als Nahrungsmittel oder als Genussmittel.

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Die Aufgabe des Getränke Vertriebs besteht darin, sicherzustellen, dass die jeweiligen Getränke in der vereinbarten Qualität, in ausreichender Menge und zum benötigten Zeitpunkt am Ort der Nachfrage zur Verfügung stehen.

 

Der Vertrieb von Getränken

 

Grundsätzlich werden Getränke anhand von verschiedenen Kriterien in unterschiedliche Kategorien eingeteilt:

 

1. Eine Einteilung erfolgt danach, ob es sich um alkoholfreie oder um alkoholhaltige Getränke handelt.

Zu den alkoholfreien Getränken gehören beispielsweise Wasser, Erfrischungsgetränke und Fruchtsäfte. Die alkoholhaltigen Getränke gliedern sich in Abhängigkeit von ihrem Alkoholgehalt, ihren Inhaltsstoffen und ihrer Zubereitungsart in Spirituosen, Schaumweine, Weine und Biere.

 

2. Eine andere Einteilung unterscheidet zwischen Kalt- und Heißgetränken.

Kaltgetränke werden bei Zimmertemperatur oder gekühlt getrunken und dienen meist der Erfrischung. Heißgetränke wie beispielsweise Kaffee oder Tee werden vor dem Konsum erhitzt.

 

3. Zudem werden Getränke danach unterschieden, auf welcher Basis sie zubereitet werden.

So gibt es beispielsweise Getränke auf Wasserbasis, Getränke auf Pflanzenbasis, Getränke, die aus Früchten gewonnen werden, sowie Getränke auf Milchbasis. Milch selbst gehört jedoch nicht zu der Produktgruppe der Getränke, sondern ist eine Nährflüssigkeit und aufgrund des Fettgehalts auch nur bedingt als Durstlöscher geeignet. Mixgetränke, die Milch enthalten, gehören aber wieder zu den Getränken.

Teilweise sind die Grenzen der Getränkearten allerdings fließend, so dass bei einem Getränk mehrere Unterscheidungskriterien gleichermaßen zutreffen. Welche Getränke ein Getränkevertrieb vermarktet, hängt von seiner Ausgestaltung ab. Während eine Brauerei als herstellendes Unternehmen beispielsweise eigene Getränke vertreibt, kann sich ein Getränkegroßhandel als Vertriebspartner von mehreren Herstellern um die Distribution von einer sehr breiten Getränkepalette kümmern.

 

Anleitung für den Getränke Vertrieb

 

Der Getränke Vertrieb kann über unterschiedliche Vertriebswege organisiert werden. Grundsätzlich unterscheidet eine Anleitung für den Vertrieb dabei zunächst zwischen direkten und indirekten Vertriebsformen. Basiert die Strategie eines Herstellers auf dem Direktvertrieb, verkauft er seine Getränke direkt an Konsumenten, beispielsweise indem er seine Getränke in eigenen Verkaufsstellen anbietet.

Von indirekten Vertriebsformen wird gesprochen, wenn Vertriebspartner als Absatzmittler zwischengeschaltet sind. Das bedeutet, der Hersteller verkauft seine Getränke nicht direkt an die Endverbraucher, sondern überträgt die Aufgaben und Funktionen der Vermarktung und des Verkaufs an unabhängige Vertriebsorganisationen. In diesem Zusammenhang wird zwischen dem Einzel- und dem Großhandel unterschieden.

Der Getränke Vertrieb betreibt Einzelhandel, wenn er seine Produkte an Endverbraucher verkauft und Großhandel, wenn er sich an gewerbliche Abnehmer oder Großabnehmer wendet.

 

Mögliche Vertriebsstrukturen, auf die der Getränke Vertrieb zurückgreifen kann, lassen sich wie folgt darstellen:

[Grafik-Anleitung zum Getränke-Vertrieb]

 

Die Absatzkette selbst, also der Weg, den das Getränk von der Erzeugung bis zum Endabnehmer zurücklegt, kann dabei unterschiedlich lang ausfallen. Je mehr Handelsstufen die Absatzkette enthält, desto mehr Zwischenstationen werden durchlaufen. Eine mögliche Absatzkette wäre beispielweise herstellendes Unternehmen – Getränke-Großhandel – Getränke-Fachhandel – Kiosk – Endkunde. 

 

Eine weitere Vertriebsform im Getränke-Vertrieb

 

Neben den typischen Vertriebswegen, die in einer ähnlichen Form auch von anderen Branchen genutzt werden, sieht das Konzept des Getränke Vertriebs als besondere Zusatzleistungen vielfach auch den Heim- und den Festlieferservice vor. Heimlieferservice bedeutet, dass Kunden ihren Wochenbedarf an Getränken meist gegen einen Aufpreis bestellen können.

Der Getränke Vertrieb beliefert den Kunden anschließend mit den bestellten Getränken und nimmt meist auch das Leergut mit. Durch eine solche Zusatzleistung kann sich der Getränke Vertrieb von anderen Mitbewerbern abgrenzen, wobei die Serviceleistung sowohl gewerblichen Abnehmern als auch Privatkunden, hier allerdings üblicherweise im Verbindung mit einer Mindestabnahmemenge, angeboten werden kann.

Festlieferservice bedeutet, dass der Getränkevertrieb die Belieferung von Festen und größeren Veranstaltungen übernimmt. Vielfach stellt der Getränkevertrieb dabei auch das Festinventar sowie mobile Schank- und Kühltechnik zur Verfügung.

 

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Weiterführende Vertriebsanleitungen, Beispiele und Konzepte:

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  • Thema: Getränke Vertrieb

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