Digitaler Vertrieb

Digitaler Vertrieb

 

Digitaler Vertrieb bedeutet, dass die Vermarktung und der Absatz über digitale Vertriebswege erfolgen. Anders ausgedrückt heißt das, dass der digitale Vertrieb in erster Linie das Internet als Vertriebskanal nutzt, um mit den Kunden zu kommunizieren, die Leistungen bereitzustellen und Geschäfte abzuwickeln. 

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Grundlegendes zum und Anleitung für den digitalen Vertrieb:

 

Trotz aller modernen Entwicklungen und innovativen Technologien wird sich nichts daran ändern, dass Geschäfte Kommunikation erfordern und zwischen Menschen gemacht werden. Aber gleichzeitig werden auch die Produktzyklen immer kürzer und sowohl das Kauf- und das Nutzungsverhalten der Kunden als auch die Marktbedingungen ändern sich permanent.

Dies führt dazu, dass traditionelle Vertriebsstrukturen hinterfragt, bestehende Vertriebssysteme angepasst und neue Vertriebswege erschlossen werden müssen, um langfristig konkurrenzfähig bleiben zu können. Der digitale Vertrieb kann in diesem Zusammenhang eine durchaus vorteilhafte Lösung sein und die bestehende Strategie sinnvoll ergänzen.

Insgesamt ist der digitale Vertrieb für alle Unternehmen interessant, die ihre Vertriebsreichweiten vergrößern, ihre Besucher- und Verkaufszahlen erhöhen und zeitnah im Markt agieren möchten. Digitaler Vertrieb ist als Konzept aber auch für solche Unternehmen sinnvoll, die sich neu am Markt positionieren möchten und sich noch keinen traditionellen Vertrieb leisten können oder wollen.

Der digitale Vertrieb kann in unterschiedlichen Formen umgesetzt werden. Die mit Abstand am häufigsten genutzte Vertriebsform sind Online-Shops, andere Möglichkeiten ergeben sich durch beispielsweise die Beteiligung in Verkaufsplattformen und Download-Portalen, durch virtuelle Abonnements oder in Form von Vertriebskampagnen durch Mailings.  

 

Strategie und Konzept für den digitalen Vertrieb

 

Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen nutzen das Internet, um zu recherchieren und zu kommunizieren, gleichermaßen aber auch um Geschäfte abzuwickeln und Einkäufe zu tätigen. Während früher in erster Linie Bücher und CDs über das Internet gekauft wurden, wird das Internet mittlerweile für den Einkauf von nahezu allen Produkten und Dienstleistungen genutzt.

Das bedeutet, über das Internet werden Kleidung oder Haushaltsgegenstände genauso gekauft wie hochpreisige Produkte etwa aus der Unterhaltungselektronik.

Außerdem nutzen Kunden das Internet gerne auch, um bequem von zu Hause aus Versicherungen abzuschließen, Reisen zu buchen oder Bankgeschäfte zu erledigen, insbesondere wenn sie dabei nicht nur keine Öffnungszeiten berücksichtigen müssen, sondern sich auch noch Preisvorteile sicher können.

Aber auch wenn ein Unternehmen auf den digitalen Vertrieb setzt, ist dies noch lange keine Garantie dafür, dass es tatsächlich Umsätze generieren und sich erfolgreich auf dem Markt behaupten kann. Die Begründung hierfür ist so einfach wie logisch. Kauft ein Kunde in einem Geschäft vor Ort ein, kann er sich persönlich von der Kompetenz und der Vertrauenswürdigkeit des Händlers überzeugen.

Zudem kann er das Produkt in die Hand nehmen und es von allen Seiten betrachten. Wünscht er eine persönliche Beartung, kann er sich an den Händler wenden, der als Person vor ihm steht. Im Internet ist all dies nicht der Fall. Vorausgesetzt der Kunde findet den Internetauftritt, weiß er oft nicht, wer hinter dem Angebot steht und muss zudem den Produktbeschreibungen und -bildern Glauben schenken.  

 

Vertrauensbildende Maßnahmen beim digitalen Vertrieb

 

Vor allem für kleinere oder mittelständische Unternehmen, die noch nicht allzu bekannt sind oder Produkte vertreiben, die recht innovativ oder unbekannt sind, ist die Vertrauensproblematik am größten. Bei großen und bekannten Unternehmen hingegen schafft allein schon der Name eine gewisse Vertrauensbasis und verstärkt den Eindruck, dass es sich um ein seriöses Angebot handelt.

Für einen erfolgreichen Digitalvertrieb ist daher entscheidend, dem Kunden schon auf den ersten Blick zu vermitteln, dass es sich um ein vertrauenswürdiges Angebot handelt. Eine Anleitung für vertrauensbildende Maßnahmen im digitalen Vertrieb konzentriert sich dabei im Wesentlichen auf drei Aspekte, nämlich die rechtlichen Anforderungen, die grundlegenden Anforderungen und gezielte Maßnahmen, die Vertrauen schaffen.

 

Rechtliche Anforderungen

Die rechtlichen Anforderungen einzuhalten, ist eine Grundvoraussetzung für den digitalen Vertrieb. Dies liegt jedoch nicht nur daran, dass auf diese Weise der seriöse und vertrauenswürdige Eindruck verstärkt wird, sondern auch daran, dass es andernfalls zu ernsthaften juristischen Schwierigkeiten kommen kann.

Zu den grundlegenden Anforderungen gehört beispielsweise, dass der Onlineauftritt übersichtlich und kundenfreundlich gestaltet sein muss. Genauso wichtig ist aber auch, dass die Bestell- und Zahlungsprozesse transparent und nachvollziehbar sind und der Internetauftritt technisch einwandfrei umgesetzt ist, auch im Hinblick auf die Verschlüsselung bei der Übertragung von persönlichen Daten.

Die rechtlichen und die grundlegenden Anforderungen bilden die Basis für den digitalen Vertrieb. Allerdings können sie lediglich verhindern, dass Misstrauen entsteht. Um aktiv Vertrauen zu schaffen, sind andere, gezielte Maßnahmen notwendig. In diesem Zusammenhang haben sich insbesondere die Darstellung von Gütesiegeln sowie die Veröffentlichung von Kundenmeinungen und Kundenbewertungen bewährt.

 

Weiterführende Anleitungen und Vorlagen für Vertriebsprozesse:

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