Vertrieb in Afrika

Vertrieb in Afrika

 

Afrika ist ein großer Kontinent mit vielen unterschiedlichen Gesichtern. Für den Vertrieb in Afrika bieten sich zahlreiche interessante und erfolgversprechende Möglichkeiten, aber auch die Risiken dürfen nicht unterschätzt werden.

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Der Vertrieb in Afrika:

 

Insgesamt ist Afrika in Bewegung und in vielen Ländern zeigt sich eine Entwicklung, die zu einer Öffnung der Märkte, einer zunehmenden Privatisierung von staatlichen Unternehmen und dem Aufbau neuer Industrien führt. Aber diese Entwicklung verläuft nicht in allen afrikanischen Staaten gleich.

Aus diesem Grund ist eine pauschale Bewertung der Chancen und Risiken, die Afrika bietet, kaum möglich und noch weniger ist möglich, eine pauschale Anleitung für einen erfolgreichen Vertrieb in Afrika zu formulieren. Bevor ein Unternehmen also damit beginnt, an einem Konzept zu arbeiten, eine Strategie für den Vertrieb in Afrika zu entwickeln oder nach passenden Vertriebspartnern zu suchen, sollte es sich zunächst ein umfassendes und differenziertes Bild von den ökonomischen und den politischen Rahmenbedingungen in dem jeweiligen afrikanischen Land machen.

 

 

Strategie und Konzept für den Vertrieb in Afrika

 

Afrika ist ein Kontinent mit vielen Gesichtern und diese spielen auch für den Vertrieb in Afrika eine große Rolle. So stehen in Nordafrika vor allem Technik und innovative Produkte hoch im Kurs. Ägypten beispielsweise erzielt nicht zuletzt durch das deutlich verbesserte Investitionsklima hohe Wachstumsraten und hat sich als IT-Standort etabliert, Marokko hingegen fokussiert sich auf erneuerbare Energien.

Gefragt sind aber nicht nur Ausrüstungsgegenstände, die für diverse Industrie- und Infrastrukturprojekte benötigt werden, sondern auch der Technologieaustausch spielt eine große Rolle. Die vertiefte Bildungszusammenarbeit vor allem in technisch-ingenieurwissenschaftlichen Fächern spiegelt diesen Trend besonders deutlich wider. Ganz anders sieht die Situation in den Sub-Sahara-Ländern aus.

Auch hier gab es in den letzten Jahren zwar deutliche wirtschaftliche und politische Veränderungen. So konnten 15 dieser afrikanischen Staaten Wirtschaftswachstumsraten zwischen fünf und sechs Prozent erreichen und durch steigende Investitionen sowie Reformen in Wirtschaft und Politik neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die positive Entwicklung dieser Länder eröffnet dem Vertrieb in Afrika unzählige Möglichkeiten, denn für den kontinuierlichen Aufbau von Infrastrukturen wird letztlich alles gebraucht, von hochtechnischen Produkten bis hin zu den einfachsten und für uns oft selbstverständlichen Alltagsgegenständen.

Aber auf der anderen Seite finden sich unter eben diesen Ländern unterhalb der Sahara auch solche Länder, die zu den ärmsten Ländern der Welt gehören und in denen Korruption, Gewalt, Verbrechen, Aufstände und Kriege den Alltag bestimmen.

 

 

Anleitung für den Vertrieb in Afrika

 

Für Unternehmen, die den Markteintritt in Afrika planen, ist eine gründliche Vorbereitung von immenser Bedeutung. Zweifelsohne bietet der afrikanische Markt große Potenziale, aber vor allem in den Sub-Sahara-Ländern auch mindestens genauso große Risiken.

Für die Vorbereitung und Planung eines Vertriebs in Afrika bedeutet das, dass insbesondere drei große Bereiche berücksichtigt werden sollten:

 

1. Die landes- und regionalspezifischen Besonderheiten, mit Aspekten wie

  • Analyse der wirtschaftlichen Strukturen und deren Entwicklung
  • Analyse der Bedingungen für den Marktzugang und für Investitionen
  • Ermittlung der Marktpotenziale
  • Recherche über rechtliche und politische Rahmenbedingungen
  • Informationen über Einfuhr- und Zollbestimmungen

 

2. Die branchen- und produktspezifischen Besonderheiten, beispielsweise

  • Analyse des Bedarfs und der Nachfrage
  • Analyse der Wettbewerbssituation
  • Ermittlung der Absatzchancen
  • Definition möglicher Vertriebswege

 

3. Die Anbahnung von Geschäften und die Umsetzung der Vertriebsstrategie, mit

  • Suche nach geeigneten Vertriebspartnern
  • Knüpfen von Kontakten vor Ort, zu Geschäftspartnern und zu Behörden
  • Budgetplanung für den Markteintritt
  • Auswahl und Schulung der am Vertrieb in Afrika beteiligten Personen, insbesondere im Hinblick auf interkulturelle Kompetenzen

 

Weiterführende Vertriebsprozesse und Vertriebsstrategien:

  • Vertriebsvereinbarung
  • Vertriebsaufbau
  • Vertriebskanal
  • Produktvertrieb
  • Vertriebsmanagement
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    Thema: Vertrieb in Afrika

     

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    2 Gedanken zu „Vertrieb in Afrika“

    1. Ich denke, dass vor allem die interkulturellen Kompetenzen und das Feingefühl für die afrikanische Mentalität eine enorme Rolle spielen. Zweifelsohne können Investitionen einem Land helfen, aber die Menschen in Afrika und ihre Kulturen und Traditionen dürfen dabei nicht zu kurz kommen.

    2. Ich stimme Jana zu. Ein indirekter Vertriebskanal kann dabei manchmal die Lösung sein. Kulturprobelme enstehen nur teilweise, Zahlungen werden von Partnern abgewickelt und Projekte können vor Ort durch den Partner verfolgt werden. Wir nutzen den indirekten Vertriebsweg seit einiger Zeit. Bei Fragen gerne an info@xcom-africa.com

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